Kunstschaffende aus dem Andreasstadel zu Gast im KunstvereinGRAZ
Ausgehend von der Zeile „[…] what is tomorrow“ aus einem Song von Peter Piek, der zur Vernissage live spielen wird, zeigen Kunstschaffende aus dem Andreasstadel Regensburg Perspektiven auf die Frage nach einer Zukunft. Was ist morgen? Was findet morgen statt oder, was ist „Morgen“? Gefragt wird danach, was Zukunft ist, wovon sie geprägt sein könnte und inwiefern der Mensch auf sie einwirkt. Und auch, inwiefern Zukunft und Vergangenheit einander bedingen und welche Rolle dem Jetzt zukommt.
Wie in Peter Pieks Lied „Nobody Knows“ geht es in Paula Schmidts Malerei um das Jetzt. Sie zeigt flüchtige und alltägliche Situationen, in denen die Protagonist:innen ganz bei sich und in dem Moment sind. Lucas Cabarth, der Grafik, Malerei und Soundarbeit kombiniert, nimmt oft selbst eine Rolle, ein Alter Ego, ein, wenn er sich mit zwischenweltlichen fluiden Erscheinungen befasst. Auch die Malereien von Christiane Settele betreffen das Menschsein, das Miteinander von Menschen in ambivalenten Situationen. Die menschliche Figur wird fragmentiert, reduziert und deformiert, wodurch eine Rätselhaftigkeit zwischen Zugewandtheit und Abgrenzung sichtbar gemacht wird. Wie werden wir als Menschen zusammenleben?
Dass unsere Zukunft kaum ein großer Spaß zu werden scheint, sondern uns vielmehr mit ihren Unwägbarkeiten bedroht, darauf verweist Florian Hauer. Seine Figuren arbeiten sich an dieser Zukunft ab und leiden unter ihr. Auch Lena Schabus führt uns mögliche Machenschaften des Menschen in Form einer überbauten Welt vor Augen. Sie bearbeitet, collagiert und verändert Fotografien auf eine beunruhigende Weise zu spekulativen Realitäten. Cristina Friedl beschäftigt sich ebenso mit Hinterlassenschaften des Menschen. Ihre Serie „Beautiful Nature“ befragt den unterbrochenen Prozess der Abfallverwertung und dessen Folgen. Sie hat die Hoffnung, dass „Morgen“ der Tag sein wird, an dem die Natur den Abfall überwächst. Johanna Kaljanac befragt aktuelle und zukünftige Auswirkungen des Menschen auf die Natur. Weggeworfene Materialien überführt und transformiert sie in organisch anmutende Objekte, die auf eine Zukunft verweisen, die noch im Verborgenen liegt. „How to disappear“ von Lina Schobel beschäftigt sich mit dem Thema Flucht. Die Arbeit ist inspiriert von Herta Müllers Konzepten zu Zuflucht, Wirklichkeit, Zukunft und Zeit. Die temporären, dreidimensionalen Werke von Paul Reßl, die aus vielen kleinen Teilen zusammengesetzt und transportabel sind, thematisieren die wiederkehrende Inbesitznahme von Räumen. Wie lange werden der Mensch und seine Werke überdauern?
Michaela Lautenschlager visualisiert eine Momentaufnahme, einen Ausschnitt eines banalen Bewegungsablaufs, verewigt in ständiger Wiederholung. Was danach kommt ist irrelevant – zumindest für den Moment. Zeit kann andauern, überdauern und nachwirken. Auf übergeordneter Ebene zeigt Christina Kirchingers Prägedruck das Getragenwerden durch das Abwesende, das auch ist. Die Versteinerung des Gedächtnisses einer Zeit wirkt als Überführung in das Morgen.
Die Ausstellung, die von 7. Juli bis 11. August im KunstvereinGRAZ zu sehen sein wird, thematisiert die Frage nach der Zeit selbst, nach zukünftiger Verantwortung und Veränderung. Begleitet vom Schwanken zwischen Hoffnung und Sorge eröffnet sie den notwendigen Dialog zwischen Gegenwart und Zukunft.
Vernissage Samstag, 6. Juli 2024, um 19:00 Uhr Musik Peter Piek
Laufzeit 7.07.-11.08.2024
Öffnungszeiten Freitag und Samstag 17:00-19:30 Uhr und nach Vereinbarung Telefon: 015734484208
KunstvereinGRAZ, Rote-Hahnen-Gasse 6, 93047 Regensburg
Ausstellende KünstlerInnen Lucas Cabarth, Cristina Friedl, Florian Hauer, Christina Kirchinger, Johanna Kaljanac, Michaela Lautenschlager, Paul Reßl, Lena Schabus, Paula Schmidt, Lina Schobel, Christiane Settele
Grafik: Lucas Cabarth
Alle Infos unter
www.kunstvereingraz.de
www.kuenstlerhaus-andreasstadel.de
Ausgehend von der Zeile „[…] what is tomorrow“ aus einem Song von Peter Piek, der zur Vernissage live spielen wird, zeigen Kunstschaffende aus dem Andreasstadel Regensburg Perspektiven auf die Frage nach einer Zukunft. Was ist morgen? Was findet morgen statt oder, was ist „Morgen“? Gefragt wird danach, was Zukunft ist, wovon sie geprägt sein könnte und inwiefern der Mensch auf sie einwirkt. Und auch, inwiefern Zukunft und Vergangenheit einander bedingen und welche Rolle dem Jetzt zukommt.
Wie in Peter Pieks Lied „Nobody Knows“ geht es in Paula Schmidts Malerei um das Jetzt. Sie zeigt flüchtige und alltägliche Situationen, in denen die Protagonist:innen ganz bei sich und in dem Moment sind. Lucas Cabarth, der Grafik, Malerei und Soundarbeit kombiniert, nimmt oft selbst eine Rolle, ein Alter Ego, ein, wenn er sich mit zwischenweltlichen fluiden Erscheinungen befasst. Auch die Malereien von Christiane Settele betreffen das Menschsein, das Miteinander von Menschen in ambivalenten Situationen. Die menschliche Figur wird fragmentiert, reduziert und deformiert, wodurch eine Rätselhaftigkeit zwischen Zugewandtheit und Abgrenzung sichtbar gemacht wird. Wie werden wir als Menschen zusammenleben?
Dass unsere Zukunft kaum ein großer Spaß zu werden scheint, sondern uns vielmehr mit ihren Unwägbarkeiten bedroht, darauf verweist Florian Hauer. Seine Figuren arbeiten sich an dieser Zukunft ab und leiden unter ihr. Auch Lena Schabus führt uns mögliche Machenschaften des Menschen in Form einer überbauten Welt vor Augen. Sie bearbeitet, collagiert und verändert Fotografien auf eine beunruhigende Weise zu spekulativen Realitäten. Cristina Friedl beschäftigt sich ebenso mit Hinterlassenschaften des Menschen. Ihre Serie „Beautiful Nature“ befragt den unterbrochenen Prozess der Abfallverwertung und dessen Folgen. Sie hat die Hoffnung, dass „Morgen“ der Tag sein wird, an dem die Natur den Abfall überwächst. Johanna Kaljanac befragt aktuelle und zukünftige Auswirkungen des Menschen auf die Natur. Weggeworfene Materialien überführt und transformiert sie in organisch anmutende Objekte, die auf eine Zukunft verweisen, die noch im Verborgenen liegt. „How to disappear“ von Lina Schobel beschäftigt sich mit dem Thema Flucht. Die Arbeit ist inspiriert von Herta Müllers Konzepten zu Zuflucht, Wirklichkeit, Zukunft und Zeit. Die temporären, dreidimensionalen Werke von Paul Reßl, die aus vielen kleinen Teilen zusammengesetzt und transportabel sind, thematisieren die wiederkehrende Inbesitznahme von Räumen. Wie lange werden der Mensch und seine Werke überdauern?
Michaela Lautenschlager visualisiert eine Momentaufnahme, einen Ausschnitt eines banalen Bewegungsablaufs, verewigt in ständiger Wiederholung. Was danach kommt ist irrelevant – zumindest für den Moment. Zeit kann andauern, überdauern und nachwirken. Auf übergeordneter Ebene zeigt Christina Kirchingers Prägedruck das Getragenwerden durch das Abwesende, das auch ist. Die Versteinerung des Gedächtnisses einer Zeit wirkt als Überführung in das Morgen.
Die Ausstellung, die von 7. Juli bis 11. August im KunstvereinGRAZ zu sehen sein wird, thematisiert die Frage nach der Zeit selbst, nach zukünftiger Verantwortung und Veränderung. Begleitet vom Schwanken zwischen Hoffnung und Sorge eröffnet sie den notwendigen Dialog zwischen Gegenwart und Zukunft.
Vernissage Samstag, 6. Juli 2024, um 19:00 Uhr Musik Peter Piek
Laufzeit 7.07.-11.08.2024
Öffnungszeiten Freitag und Samstag 17:00-19:30 Uhr und nach Vereinbarung Telefon: 015734484208
KunstvereinGRAZ, Rote-Hahnen-Gasse 6, 93047 Regensburg
Ausstellende KünstlerInnen Lucas Cabarth, Cristina Friedl, Florian Hauer, Christina Kirchinger, Johanna Kaljanac, Michaela Lautenschlager, Paul Reßl, Lena Schabus, Paula Schmidt, Lina Schobel, Christiane Settele
Grafik: Lucas Cabarth
Alle Infos unter
www.kunstvereingraz.de
www.kuenstlerhaus-andreasstadel.de